Ich bin seit 2006 mit ganzem Herzen Ergotherapeutin. Mein Studium an der Hogeschool Zuyd in Heerlen habe ich mit dem Bachelor abgeschlossen – und bin seitdem überzeugt, mit der Ergotherapie den richtigen Beruf gewählt zu haben. Für mich vereint dieser Beruf viele wertvolle Aspekte: Er basiert auf einem wertschätzenden und verständnisvollen Menschenbild, er ermöglicht individuelle und unmittelbare Unterstützung und bietet vielfältige Interventionsmöglichkeiten.
Sie verlangt genaues Hinhören, Einfühlungsvermögen, reflektiertes Handeln sowie kontinuierliche Weiterbildung. Dabei braucht es viel Fingerspitzengefühl – und genau das schätze ich: die Herausforderung, die Tiefe der Arbeit und die Möglichkeit, kreativ zu sein. Eine wunderbare Mischung, wie ich finde.
Im Laufe meiner Tätigkeit habe ich in verschiedenen Einrichtungen gearbeitet und mich kontinuierlich fortgebildet. Begonnen habe ich in der Behandlung von Erwachsenen in den Bereichen Orthopädie, Neurologie und Gerontopsychiatrie – zunächst in einem Rehazentrum, später in einer Praxis. Neben der praktischen Arbeit habe ich auch Fortbildungen gegeben, denn der fachliche Austausch und das Weitergeben von Wissen bereiten mir große Freude.
Mit der Geburt meiner beiden Kinder hat sich mein beruflicher Fokus zunehmend auf die Arbeit mit Kindern verlagert. Meine Neugier und das Interesse am Lebensraum Schule führten dazu, dass ich vier Jahre lang als Vertretungslehrerin an einer Grundschule gearbeitet habe. In den vergangenen vier Jahren bin ich dort als Fachkraft im Bereich Förderung tätig. Egal, in welchem Umfeld ich arbeite – mein „Ergorucksack“ ist immer dabei, und ich lasse meine therapeutische Expertise stets einfließen.
Um meine Erfahrungen aus dem Schulalltag noch gezielter in die Unterstützung von Kindern und ihrem System einbringen zu können, habe ich mich entschieden, wieder in einer ergotherapeutischen Praxis zu arbeiten.
Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und bin dankbar, Teil eines freundlichen und engagierten Praxisteams zu sein.